Geistsprüche

"Ein Mann von Geist wird nicht allein nie etwas Dummes sagen, er wird auch nie etwas Dummes hören." Ludwig Börne (1786-1830)

"Einen Dummkopf zu betrügen, ist eine Handlung, die eines Menschen von Geist würdig ist." Giacomo Girolamo Casanova (1725-1798)

"Und ich behaupte, daß ein Mensch, der nicht unter der einen oder anderen Form gewohnt ist, aufrührerischen Gedanken nachzugehen, vom rein menschlichen Standpunkt aus betrachtet, eine defekte Geistesverfassung besitzt." Gilbert Keith Chesterton (1874-1936)

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"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt." Samuel Taylor Coleridge (1772-1834)

"Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie." Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)

"Auf den Geist muß man schauen. Denn was nützt ein schöner Körper, wenn in ihm nicht eine schöne Seele wohnt." Euripides (480 oder 485/484 - 406 v. Chr.)

"Der Geist der Wahrheit und der Geist der Freiheit - dies sind die Stützen der Gesellschaft." Henrik Ibsen (1828-1906)

"Einsamkeit, verbunden mit einem klaren, heiteren Bewußtsein ist, ich behaupte es, die einzig wahre Schule für einen Geist von edlen Anlagen." Gottfried Keller (1819-1890)

"Die Mathematik allein befriedigt den Geist durch ihre außerordentliche Gewissheit." Johannes Kepler (1571-1630)

"Das Vertrauen gibt dem Gespräch mehr Stoff als Geist." François VI. de La Rochefoucauld (1613-1680)

"Würde ist eine körperliche Kunst, erfunden um die Mängel des Geistes zu verbergen." François VI. de La Rochefoucauld (1613-1680)

"Mit der wahren Liebe ist's wie mit den Geistererscheinungen: alle Welt spricht darüber, aber wenige haben etwas davon gesehen." François VI. de La Rochefoucauld (1613-1680)

"Die Genies brechen die Bahnen, und die schönen Geister ebnen und verschönern sie." Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

"Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes." Karl Marx (1812-1883)

"Bildung ist das Leben im Sinne großer Geister mit dem Zwecke großer Ziele." Friedrich Nietzsche (1844-1900)

"Glück ist gut für den Körper, aber Kummer stärkt den Geist." Marcel Proust (1871-1922)

"Nichts großes Geistiges wurde je durch eine Anstrengung hervorgebracht; Großes kann nur von einem Großen geschaffen werden, und er tut es ohne Anstrengung." John Ruskin (1819-1900)

"Alle Baukunst bezweckt eine Einwirkung auf den Geist, nicht nur einen Schutz für den Körper." John Ruskin (1819-1900)

"Einsamkeit ist das Los aller hervorragenden Geister." Arthur Schopenhauer (1788-1860)

"Manche weisen Männer haben den Zorn als eine vorübergehende Geistesstörung bezeichnet." Lucius Annaeus Seneca (1-65 n. Chr.)

"Ich weiß nicht, ob jemand seinen Körper zur Gänze kennt. Und den Zustand seines Geistes soll jeder kennen?" - Erasmus von Rotterdam, Handbüchlein eines christlichen Streiters

"Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen." Friedrich Hebbel (1813-1863) - deutscher Dramatiker und Lyriker

"Ich muss eine erstaunliche Menge Geist haben; manchmal brauche ich eine Woche, um mich zu entscheiden." Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens (1835-1910)

"So wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das stillstehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung." Leonardo da Vinci (1452-1519)

"Der Geist ist demselben Gesetz unterworfen wie der Körper: Beide können sich nur durch beständige Nahrung erhalten." Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715-1747), französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller.

"Wohlbehagen ermattet den geist, Schwierigkeiten erziehen und kräftigen ihn." - Francesco Petrarca (1304-1374), italienischer Humanist und Dichter

"Zu viel Geist hat schon einige Sterne sehen lassen." - Achim Schmidtmann

"Man kann vielleicht Geist nachahmen, aber nicht Empfindung." - Emanuel Wertheimer (1846-1916), deutsch-österreichischer Philosop und Aphoristiker

"Es gibt keinen Schöpfer außer dem Geist." - Siddhartha Gautama - als Buddha, wörtlich: Erwachter, lehrte er den Dharma (die Lehre) und wurde damit der Begründer des Buddhismus

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